Übersicht der Parameter (Werte) in der SEPA-Mandatsverwaltung

    • Offizieller Beitrag

    Übersicht der möglichen Parameter in der SEPA-Mandatsverwaltung:


    Externe Vergabe der Mandatsreferenz
    Externe Vergabe der Mandatsreferenz - mit diesem Schalter kann die direkte Eingabe der Mandatsreferenz verhindert werden (der Wert ' ' oder 'DISABLED') und die Mandatsreferenz wird immer intern ermittelt. Ansonsten (der Wert 'X' oder 'ENABLED') sind beide Eingabemöglichkeiten erlaubt.


    Interne Vergabe der Mandatsreferenz
    Interne Vergabe der Mandatsreferenz - mit diesem Schalter kann die interne Ermittlung der Mandatsreferenz deaktiviert werden (der Wert ' ' oder 'DISABLED') und die Mandatsreferenz muss immer vom Benutzer eingegeben werden. Ansonsten (der Wert 'X' oder 'ENABLED') sind beide Eingabemöglichkeiten erlaubt. Werden beide Möglichkeiten deaktiviert, kann kein Mandat angelegt werden.


    Externe Vergabe der Gläubiger ID
    Externe Vergabe der Gläubiger-ID - mit diesem Schalter kann die direkte Eingabe der Gläubiger-ID verhindert werden (der Wert ' ' oder 'DISABLED') und die Gläubiger-ID wird immer intern ermittelt. Ansonsten (der Wert 'X' oder 'ENABLED') sind beide Eingabemöglichkeiten erlaubt.


    Interne Vergabe der Gläubiger ID
    Interne Vergabe der Gläubiger-ID - mit diesem Schalter kann die interne Ermittlung der Gläubiger-ID deaktiviert werden (der Wert ' ' oder 'DISABLED') und die Gläubiger-ID muss immer vom Benutzer eingegeben werden. Ansonsten (der Wert 'X' oder 'ENABLED') sind beide Eingabemöglichkeiten erlaubt. Werden beide Möglichkeiten deaktiviert, kann kein Mandat angelegt werden, da das Feld Gläubiger-ID obligatorisch ist.


    Maximale Anzahl protokollierten Verwendungen
    Maximale Anzahl protokollierten Verwendungen - legt fest, wie viele Verwendungen eines Mandats das System in einer separaten Tabelle protokolliert. Dabei zeichnet das System nur die angegebene Anzahl der letzten Verwendungen (z.B. im Zahllauf beim Einzug einer Forderung) auf. Wenn die maximale Anzahl der aufgezeichneten Verwendungen erreicht wird, wird zwar auch jede weitere Verwendung protokolliert, der älteste Eintrag aus der Protokolltabelle wird dabei jedoch entfernt. Wird der Parameterwert auf Null gesetzt, werden keine Verwendungen in der separaten Tabelle protokolliert und es wird nur die erste und letzte Verwendung direkt im Mandat gespeichert. Bleibt der Parameter leer, gibt es kein Limit und es werden alle Verwendungen protokolliert.


    Minimale Anzahl protokollierten Verwendungen
    Minimale Anzahl protokollierten Verwendungen - ist (falls nicht initial) die von der SAP vorgegebene Mindestanzahl der aufgezeichneten Verwendungen. Hintergrund: Beim Stornieren einer Forderung und des zugehörigen Beleges soll die Information über die Verwendung auch entfernt werden. Wenn zu wenige Verwendungen protokolliert wurden, kann es dazu führen, dass alle zuletzt protokollierten Verwendungen gelöscht werden. Dadurch würde im nächsten Zahllauf das Kennzeichen für erste/wiederholte Verwendung falsch gesetzt, oder würde das Mandat als veraltet gekennzeichnet und könnte nicht mehr verwendet werden. Beim Feststellen der Anzahl protokollierten Verwendungen wird der größere Wert der beiden Parameter (maximale und minimale Anzahl) genutzt. Werden doch weniger oder keine protokollierten Verwendungen gewünscht, ist der Parameter auf Null zu setzen.


    Funktionsbaustein für einstellbare Taste 1
    Funktionsbaustein für einstellbare Taste x - enthält den Namen eines Bausteins, der Parameter zu einer zusätzlichen einstellbaren Funktionstaste definiert (Text, Ikone, Funktion). Damit können weitere Funktionen in der Mandatsverwaltung dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden. Der Baustein muß dieselbe Schnittstelle wie der Musterbaustein SEPA_MANDATE_GEN_BUTTON_PARA haben, der auch eine Beispiel-Implementierung enthält.


    Funktionsbaustein für einstellbare Taste 2
    Funktionsbaustein für einstellbare Taste x - enthält den Namen eines Bausteins, der Parameter zu einer zusätzlichen einstellbaren Funktionstaste definiert (Text, Ikone, Funktion). Damit können weitere Funktionen in der Mandatsverwaltung dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden. Der Baustein muß dieselbe Schnittstelle wie der Musterbaustein SEPA_MANDATE_GEN_BUTTON_PARA haben, der auch eine Beispiel-Implementierung enthält.


    Funktionsbaustein für Taste 'Mandat drucken'
    Funktionsbaustein für Taste 'Mandat drucken' - enthält den Namen eines Bausteins, der Parameter zur Neudefinition der Taste 'Mandat drucken' zurückliefert. Damit kann die Taste z.B. unterdrückt werden, wenn kein Drucken aus der Mandatspflege gewünscht ist, oder kann eine andere Druckfunktion hinterlegt werden, wenn z.B. mehrere unterschiedliche Mandatsformulare nach eingenen Bedingungen zu verwenden sind. Der Baustein muß dieselbe Schnittstelle wie der Musterbaustein SEPA_MANDATE_GEN_BUTTON_PARA haben, der auch eine Beispiel-Implementierung enthält.


    Funktionsbaust. für kundeneigene Batch-Funktion 1
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    Funktionsbaust. für kundeneigene Batch-Funktion 2
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    Funktionsbaust. für kundeneigene Batch-Funktion 3
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    Funktionsbaust. für kundeneigene Batch-Funktion 4
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    Prüfen ob IBAN und BIC aus einem SEPA-Land kommen
    Prüfen ob IBAN und BIC aus einem SEPA-Land kommen - mit diesem Schalter kann die Prüfung aktiviert werden (der Wert 'X' oder 'ENABLED'), ob der ISO-Ländercode in der IBAN und im SWIFT-Code (BIC) einem SEPA-Land gehört, d.h. ob für das jeweilige Land der Schalter 'SEPA-Land' in der SEPA-Ländereinstellungen aktiv ist


    Prüfung der Gläubiger-ID gemäß Ländereinstellungen
    Prüfung der Gläubiger-ID gemäß Ländereinstellungen - mit diesem Schalter kann die Prüfung aktiviert werden (der Wert 'X ' oder 'ENABLED'), ob eine Gläubiger-ID der in der SEPA-Ländereinstellungen hinterlegten Länge und Prüfregel entspricht. Ist dieser Schalter inaktiv (Wert ' ' oder 'DISABLED'), wird die Gläubiger-ID nur gemäß eines länderspezifischen Bausteins (falls vorhanden) geprüft.


    BIC optional gemäß Ländereinstellungen
    BIC optional gemäß Ländereinstellungen - mit diesem Schalter kann der SWIFT-Code (BIC) im Mandat für alle Länder als optional eingestellt der Wert 'X ' oder 'ENABLED'), für die der Schalter 'IBAN ohne BIC' in der SEPA-Ländereinstellungen aktiv ist.


    ALV-Layouts der Listen der Mandate unterschiedlich
    ALV-Layouts der Listen der Mandate unterschiedlich - mit diesem Schalterkann man steuern, ob die ALV-Layout-Einstellungen der Liste der Mandate im Vollbild-Format (z.B. Transaktion FSEPA_M4) und im Pop-Up-Format (z.B. Transaktion BP oder FD02) identisch sein sollen ' ' oder 'DISABLED'), oder ob für jedes Format eine separate Layout-Varianteerstellt werden kann (Wert 'X' oder 'ENABLED'). Vorschicht: Nach dem Umschalten stehen die bisherigen Layout-Varianten nicht mehr zur Verfügung.


    ALE: Logischer Name des Konsolidierungsystems
    Logischer Name des Konsolidierungsystems für die ALE-Verteilung der SEPA-Mandate. Mittels der Eingabehilfe (F4) kann das gewünschte logische System ausgewählt werden.


    Die ALE-Verteilung der SEPA-Mandate kann durch das Einstellen des Konsolidierung-Systems in diesem Parameter und das Einrichten eines Verteilungsmodells mittels der Transaktion BD64 aktiviert werden. Im Verteilungsmodell ist die Methode SAVEREPLICA für die Verteilung aus dem Konsolidierung-System in die abhängigen Systeme einzustellen, für die Datenübertragung aus den abhängigen Systeme ins Konsolidierung-System dann die Methoden CREATE_ALE und CHANGE_ALE


    ALE: Zusatzdaten laden
    ALE: Zusatzdaten laden - enthält den Namen eines Bausteins, mit dem zusätzliche mandatsrelevante Daten mitverteilt werden können. Grundsätzlich werden alle Daten verteilt, die in der Tabellen-Struktur SEPA_MANDATE vorkommen, auch eventuelle applikationsspezifische oder kundeneigene APPEND-Includes. Werden mandatsrelevante Daten auch in anderen separaten Tabellen gespeichert, können sie mit eigenem Baustein in den IDOC mitgeladen werden. Der Baustein soll dieselbe Schnittstelle wie der Baustein SEPAMANDAT_CONTAINER_LOAD haben.


    ALE: Zusatzdaten entladen
    ALE: Zusatzdaten entladen - enthält den Namen eines Bausteins, mit dem zusätzliche mitverteilte mandatsrelevante Daten aus dem IDOC entladen und in entsprechende Tabellen gespeichert werden können. Der Baustein soll dieselbe Schnittstelle wie der Baustein SEPAMANDAT_CONTAINER_UNLOAD haben.


    Verwendung beim Zahlungsbelegstorno zurücksetzen
    Wurde ein Beleg mit Hilfe eines SEPA-Mandats ausgeglichen, kann beim Beleg-Storno mittels der Transaktion FB08 die im Mandat vermerkte Verwendung (Buchungskreis, Belegnummer, Geschäftsjahr) automatisch entfernt werden. Diese Funktion kann mit diesem Parameter aktiviert werden, indem der Wert 'X' oder 'ENABLED' eingegeben wird. Ansonsten (Wert ' ' oder 'DISABLED') bleibt die protokollierte Verwendung im Mandat.


    Function module to control the contract types
    Funktionsbaustein für Steuerung der Vertragstypen - in diesem Parameter kann der Name eines Funktionsbausteins hinterlegt werden, mit dem der Bereich 'Identifikation des Vertrags' gesteuert werden kann - vom Ausblenden des gesamten Bereichs bis zu eigenen Vertragstypen. Der Baustein muss die Schnittstelle des Bausteins FI_APAR_MANDATE_GEN_REFTYPES haben, der auch eine Beispiel-Implementierung enthält.


    Funktionsbaustein zur Ermittlung des Sequenz-Typs
    Funktionsbaustein zur Ermittlung des Sequenz-Typs (FRST/RCUR) - in diesem Parameter kann der Name eines Funktionsbausteins hinterlegt werden, mit dessen Hilfe der Sequenz-Typ und die Amendment-Kennzeichen bestimmt werden können. Der Baustein muss die Schnittstelle des Bausteins FI_APAR_MANDATE_GEN_SEQ_TYPE haben, der auch eine Beispiel-Implementierung enthält.


    Es ist zu beachten, dass der Sequenz-Typ noch nachträglich vom Zahlprogramm übersteuert werden kann, damit die DTA-Datei konsistent bleibt und von der Bank akzeptiert wird.


    Anwendungsbeispiele:


    1. Der im Mandat verwendete SWIFT-Code (BIC) oder die IBAN hat sich geändert, wobei beide BICs/IBANs derselben Bank gehören. Die Standard-Logik wertet diese Änderung als Bankwechsel des Zahlungspflichtigen aus, setzt das Amendment-Kennzeichen aktiv (= die Struktur MANDATE_PAIN_DD enthält den alten BIC im Feld ORIG_BIC und/oder die alte IBAN im Feld ORIG_IBAN) und den Sequenz-Type auf FRST. Im Baustein kann eigene Logik hinterlegt werden und die ORIG-Felder und der Sequenz-Typ angepasst werden.


    2. Bereits verwendete Einzugsermächtigungen wurden in SEPA-Mandate migriert. Das im jeweiligen Land gültige Verfahren sieht vor, dass das SEPA-Mandat schon bei seiner ersten Verwendung den Sequenz-Type RCUR bekommt. Im Baustein kann eigene Logik angewendet werden, um diese migrierten Mandate zu erkennen (im Frankreich soll die Mandatsreferenz eines solchen Mandats mit ++ beginnen) und den Sequenz-Typ auf RCUR setzen, obwohl noch keine Verwendung vorliegt.


    Name of the form for company code 1000
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    Name of the form for company code 2000
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    Quelle: SAP AG

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