Korrektur des Sequenz-Typ durch Mandatsänderungen

    • Offizieller Beitrag

    Werden Daten in einem Mandat geändert (Beispielsweise Bankverbindung) muss der Sequenz-Typ der Lastschrift bei der Folgeeinreichung von RCUR auf FRST geändert werden. Mit dem Hinweis 1874943 wird ein Parameter (Beispielfunktionsbaustein FI_APAR_CUSTOMIZING_DEFAULTS) für die Mandatsverwaltung ausgeliefert der folgende Prüfungen durchführt:



    • Das System vergleich danach zur Ermittlung des Sequenz-Typs die ersten 6 Stellen der BIC. Haben diese Stellen sich geändert, wird der Wert 'FRST' vergeben.
    • Wurde keine BIC gepflegt, so wird zur Ermittlung des Sequenz-Typs die IBAN verwendet. Aus der IBAN wird das Land und die Banknummer ermittelt. Hat sich einer der beiden Werte geändert, so wird der Wert 'FRST' vergeben.


    (Quelle: SAP AG)


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  • Im Test wird die Erst- und Folgeabbuchung in einen Zahlungsträger "gepackt".
    Dies ist m.E. wegen der unterschiedlichen Fristen nicht korrekt , solange D-1 noch nicht offiziell für alle Banken kommt....


    Daher haben wir m.E. 2 Möglichkeiten :
    2 getrennte Zahlläufe ( SAP ISU ) , wo wird das Merkmal frst oder rcur hinterlegt ?
    oder
    beide Stati 5 Tage ( +1 ) im Voraus zur Bank einreichen.Wir haben jeden Arbeitstag abends einen Abbuchungs - Zallauf


    Oder braucht die Bank trotzdem getrennte Zahlungsträger, auch wenn wir 5 Tage vorher den Zahllauf starten für beide Arten ?


    danke

  • In Deutschland wird beim Core-Verfahren bei vielen Banken gar keine Prüfung auf den Sequence Type durchgeführt. Trotzdem kann es vereinzelt zu Abweisungen kommen, wenn bei der neuen Bankverbindung eine Folgelastschrift vor der Erstlastschrift vorliegt. Am Ausland wird erfahrungsgemäß wesentlich strenger geprüft.
    Grundsätzlich sollte es kein Problem sein, wenn Erst- und Folgelastschrift das gleiche Fälligkeitsdatum haben. Sicherer ist es, wenn die Folgelastschrift fühestens einen Tag nach der Erstlastschrift fällig ist.


    Erst- und Folgelastschriften können in einer gemeinsamen physikalischen Datei enthalten sein, sind in der Datei dann aber auf Sammlerebene <PmtInf> getrennt, da dort der Sequence Type und das Requested Collection Date festegelegt werden.

  • Hallo komposter,


    die Trennung von FRST und RCUR im FI-CA-Zahlungslauf (FPY1) ist in den Hinweisen


    Hinweis 1876823: FICA/SEPA: Datumsangaben bei SEPA-Lastschriften in FPY1 und


    Hinweis 1893915: FAQ SEPA Zahlungsträger für FI-CA Vertragskontokorrent


    beschrieben und funktioniert auch (den entsprechenden Release-Stand vorausgesetzt).


    Unabhängig von dieser Möglichkeit der Trennung, kann man Erst- und Folgelastschriften aber auch in einer Datei einreichen, da sowohl der Sequenztyp als auch das Ausführungsdatum im <PmtInf>-Block enthalten ist.


    Viele Grüße
    EC1055

  • danke für die schnelle Info


    Leider möche unsere Hausbank getrennte Zahlungsträger für frst und rcur


    Bedeutet getrennte Zahlläufe mit Selektionswertvorgabe im FPY1 frst oder rcur


    Im Test simuliert mit der fpy1 trotz Selektionsorgabe frst beide Typen in einem Zahllauf, da müssen wir Ursachenforschung betreiben


    Die Hinweise kann ich leider nicht öffen, es sind PW erforderlich.
    Die Infos kann ich unserem Programmierer geben,danke
    Grüsse

  • Hallo komposter,


    wie in den genannten Hinweisen beschrieben, reicht es nicht aus, nur das Zusatzmerkmal FRST oder RCUR im Zahllauf zu setzen.


    Zusätzlich muss ein installationsspezifischer Baustein im Zeitpunkt 0655 ausgeprägt (und via FQEVENTS aktiviert) werden, der wahlweise die FRST- oder die RCUR-Einträge auf die Ausnahmeliste setzt.


    Viele Grüße
    EC1055


    ps: Die Links mit den Hinweis-Nummern führen direkt zur Hinweisbeschreibung im SAP Support Portal. Einfach mal anmelden bei Gelegenheit.